Das Schaugeld
, [
1385-1386] des -es, plur. inus. Geld,
welches nicht zum Ausgeben im Handel und Wandel, sondern zur Schau, d. i. zum
Ansehen, zum Denkmahl einer merkwürdigen Begebenheit geschlagen worden,
dergleichen die Medaillen sind. Einzelne Stücken solches Schaugeldes werden
Schaumünzen, ehedem auch Schaugroschen und Schaupfennige genannt, so fern
Pfennig und Groschen ehedem eine jede Münze bedeuteten.