Der Sander
, [
1273-1274] des -s, plur. ut nom. sing.
ein eßbarer Raubfisch, welcher sich in den großen Landseen mancher Gegend sehr
häufig aufhält, und zu dem Geschlechte der Börse gehöret, welchen er auch in
Ansehung seines Körpers gleicht, dagegen der Kopf dem Kopfe eines Hechtes
ähnlich siehet. Er erreicht die Größe einer Elle, und hat ein weißes und
schmackhafte Fleisch; Perca Lucioperca L. Zander, Zindel, Sandaal, Sandbörs,
Seebörs, Schill, Nagemaul, Engl. Sandel, Dän. Sandart, Sandat. Er hat den
Nahmen von dem Sande, weil er sich am häufigsten auf dem Grunde der Seen in dem
Sande aufhält. Die letzte Sylbe ist die Ableitungssylbe -er. In dem Nahmen
Sandaal ist die letzte Hälfte unstreitig auch die gleichbedeutende Sylbe -el
indem er mit dem Aale keine Ähnlichkeit hat, daher man dieses Wort auch
richtiger Sandel schreiben würde.