Die Salzlecke
, [
1261-1262] plur. die -n, in dem Jagdwesen
und der Landwirthschaft, der Ort, wo man dem zahmen Viehe oder dem Wildbrete
Salz zu lecken gibt, und die Salzmasse, an welcher man sie zu ihrer Gesundheit
lecken läßt; bey den Jägern auch die Sulze, die Beitze. Oft ist die Sulze ein
Stück Steinsalz, am häufigsten aber eine Masse aus altem Lehm, welcher mit Salz
oder Häringslake durchknetet ist.