Die Salzkothe
, [
1259-1260] plur. die -n, in den
Salzwerken, eine Kothe, d. i. Hütte, in welcher das gemeine Küchensalz aus der
Salzsohle bereitet wird; bey einigen im ungewissen Geschlechte, das Salzkoth,
in einigen Oberdeutschen Gegenden das Sülzhaus, in Frankenhausen die Sölde, in
einer alten Kaltenvornischen Klosterurkunde von 1179 Panstedhel, Pfannstädte zu
Salzungen die Nap- pe, welches vermuthlich zunächst die Pfanne bedeutet, worin
das Salz gesotten wird, und zu unsern Napf gehöret.
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1261-1262]