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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Der Saitenspieler | | - Sal

Der Sakerfalk

, [1251-1252] des -en, die -en, eine Art Falken, welcher dem Gierfalken am nächsten kommt, nur daß er etwas kleiner ist. Er hat himmelblaue Füße, einen aschgrauen Kopf, und geflochten Schwanz, ist sehr stark und hurtig, und wird vorzüglich zur Kranich und Reiherbeitze gebraucht; Falcosacer Klein Nach dem Frisch stammet dieser Nahme aus dem Russischen her, wo Sokol einen jeden Falken bedeutet, da denn aus Ankunde dieser Sprache so wohl die Griechische Benennung - hier nichtlateinischer Text, siehe Image - als auch die Lateinische Falcosacer, und die Deutschen Sackerfalk, Sockerfalk, Stockerfalk u. s. f. entstanden seyn würden. Bey andern heißt er Großfalk. [1253-1254]
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