Die Sahrbache
, [
1251-1252] plur. die -n, in einigen
Oberdeutschen Gegenden, besonders in der Schweiz, der schwarze Pappelbaum oder
die Pappelweide, Populus nigra L. welche daselbst auch Sarbacke, Sarbauchbaum,
Saare, Saarbaum genannt wird. Gelb stehen die Sarbachen und die Weiden um die
Teiche her, Geßn. Die erste Hälfte kam mit Sahl in Sahlweide verwandt seyn,
weil die Pappel der Weide sehr ähnlich ist, und l und r beständig mit einander
abwechseln. Im Französischen heißt dieser Baum ohne Zischlaut Eard. In manchen
Gegenden heißt auch der weiße Pappelbaum Sahrbaum oder Sarbaum.