Die Sahne
, [
1251-1252] plur. die -n, in einigen
Gegenden, besonders in Obersachsen, der Milchrahm, besonders der süße, frische,
zum Unterschiede von dem sauern, welcher auch in Obersachsen Rahm und Milchrahm
heißt. (
S. Rahm, wo die in andern Gegenden übliche Benennungen
angeführet worden.) Im Holländ. Saen, in Schlesien Sohn. Es kommt in
andern Sprachen nicht vor, scheint aber eine jede dickliche Feuchtigkeit
überhaupt bedeutet zu haben, da es denn mit dem Lat. Sanies, Eiter, Eines
Geschlechtes seyn würde, wenn es nicht so wie Rahm zunächst die Erhebung
ausdruckt. Frisch rechnet auch das Schweizerische Senne, Viehherde, hierher,
welches aber allem Ansehen nach zu einem andern Stamme gehöret,
S. dasselbe.