Der Roller
, [
1153-1154] des -s, plur. ut nom. sing.
von dem Zeitworte rollen. 1) In den Pfeifen-Manufacturen ist der Roller
derjenige Arbeiter, welcher den Thon mit dem Rollbrete rollet. 2) In einigen
Gegenden wird auch der Kater Roller genannt; von rollen, sich begatten, so wie
er um eben deßwillen in andern Gegenden auch Riepel heißt. 3) Ein altes,
untüchtiges Pferd, welches dem Abdecker übergeben werden soll, wird in manchen
Gegenden gleichfalls ein Roller genannt, wo der Grund der Benennung noch dunkel
ist.