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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Die Reibekäule | | Reiben

Der Reibelappen

, [1031-1032] des -s, plur. ut nom. sing. ein Lappen, andere Körper damit zu reiben. Da wo der Flachs anstatt des Schwingens gerieben wird, ist es ein lederner Lappen, wie eine kleine Schürze, welchen das weibliche Geschlecht bey dieser Arbeit auf dem Schooße liegen hat. Im Oberdeutschen, wo man für scheuern auch reiben sagt, führet auch der Scheuerlappen diesen Nahmen.
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