Das Quecksilber
, [
887-888] des -s, plur. doch nur von
mehrern Arten oder Quantitäten, ut nom. sing. ein weißes dem Silber ähnliches,
von Natur flüssiges Halbmetall, welches in der Schwere dem Golde am nächsten
Kommt, und im Feuer, wie alle Halbmetalle, im Rauche verfliegt. Anm. Im
Niedersächs. Quicksilver, Angelsächs. Cwieseolver, Schwed. Qvicksilfver, Engl.
Quicksilver, ja wohl wegen seines dem Silber ähnlichen Glanzes, als auch wegen
seiner beweglichen Flüssigkeit, daher es auch im Lat. Argentum vivum genannt
wird. (
S. Quick.) Zu Anfange des 15ten Jahrhundertes kommt es
in den Oberdeutschen Schriften unter dem Nahmen Höchsilber vor, wo die Sylbe
höch mit queck gleichbedeutend zu seyn scheinet.