Puff
, [
859-860] ein unabänderliches Wörtchen,
welches den dumpfigen Laut nachahmet, welchen manche Körper, besonders im
Stoßen und Fallen verursachen, und welcher gröber und dumpfiger ist, als
diejenigen, welche man durch Piff und Paff ausdruckt. Siehe diese Wörter.
Piff, Puff, Paff, Puff, geht sein Gewehr, Weiße: Husch! zag
ich einen Apfel vor, Puff! hatt er einen an das Ohr, Puff! wieder einen auf den
Rücken, ebend.
Puff, puff wird es auf deinen Buckel gehen, tax, tax erit
tergo tuo; wo das Lat. tax zugleich das Stammwort von dem Nieders. tageln,
prügeln, und vielleicht auch von unserm Stock ist. Wie sehr sich die Natur in
Nachahmung der Schälle und Laute, und folglich auch in Erfindung und Bildung
der Worte, getreu bleibt, erhellet unter andern auch daraus, daß die Negern in
Afrika ein Europäisches Feuergewehr nicht anders als Puff zu nennen wissen; ein
Wort, welches eigentlich den Knall desselben nachahmet und ausdruckt.
S. Puffer.