2. Pudeln
, [
857-858] verb. reg. neutr. welches das
Hülfswort haben erfordert, aber nur im gemeinen Leben Ober- und Niedersachsens
üblich ist, mit kurzen Schritten gehen, und dabey von einer Seite zur andern
wanken, wie die Anten, fette Personen u. s. f. zu thun pflegen; im
Oberdeutschen watscheln. Beyde drucken, so wie das in andern Gegenden übliche
wudeln, die wankende und dabey mühsame Bewegung aus. (
S. 3 Pudel.) Wenn jemand so sehr betrunken ist, daß er
im Gehen wanket, so sagt man in Niedersachsen, er sey pudeldick.