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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Planschen | | Der Planscheneinguß

Plantschen

, verb. reg. act. welches eigentlich den Schall nachahmet, welchen manche, gemeiniglich flüssige Körper im herunter Fallen oder Hantieren verursachen; wo es doch nur in den niedrigen Sprecharten üblich ist. Es regnet, daß es plantscht, als ein Neutrum. In dem Wasser plantschen, mit dem Wasser plantschen, im Diminut. pläntschern, in demselben hantieren, und zugleich vieles dabey verschütten; wofür auch pantschen, mantschen, pladdern, u. s. f. üblich sind. Nieders. plasken, Schwed. plaska, Engl. to splash. Im Griech. ist daher - hier nichtlateinischer Text, siehe Image - waschen, wohin auch unser flauen, fließen u. s. f. gehöret, ungeachtet sie schwächere Schälle dieser Art ausdrucken. Im Dän. ist forblande vermischen. So fern auch breite weiche Körper im Fallen oder Schlagen einen ähnlichen Schall verursachen, gehöret auch das vorige Plansche hierher. [781-782]
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