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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

* Der Nothkönig | | Die Nothlüge

Nothleidend

, [531-532] das Mittelwort der R. A. Noth leiden, welches so wohl als ein Beywort, als auch ein Hauptwort üblich ist, ein gegenwärtiges die Wohlfahrt in einem hohen Grade verminderndes Übel leidend, oder empfindend, und in engerm Verstande, Mangel an den unentbehrlichsten Erhaltungsmitteln des zeitlichen Lebens leidend. Einem Nothleidenden helfen. Die Thränen eines nothleidenden Unterthanen rühren ihn nicht. So gehe denn keiner zur Ruhe des Grabens, er habe denn erquickenden Schatten über den Nothleidenden gestreut, Geßn.
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