Niederkommen
, [
495-496] verb. irreg. neutr. (
S. Kommen,) welches das Hülfswort seyn erfordert, aber
nur in engerer eingeschränkter Bedeutung üblich ist, für entbunden werden; im
gemeinen Leben, in das Kindbett kommen, in die Wochen kommen, in einigen
Gegenden einkommen. Mit einem Sohne, mit einer Tochter niederkommen. Die Frau
ist noch nicht niedergekommen, wird bald niederkommen. Im Isidor ist
nidherquheman in mehr eigentlichem Verstande vom Himmel kommen, in welchem man
in der höhern Schreibart auch wohl sagt hernieder kommen.