Der Nachmittag
, [
379-380] des -es, plur. die -e, die
Zeit des Tages zwischen dem Mittag und Abend. Den ganzen Nachmittag mit oder
über etwas zubringen. Wo es auch adverbialiter gebraucht wird. Ich komme
Nachmittag, im gemeinen Leben nachmittage; besser diesen Nachmittag, oder
Nachmittags, oder nach Mittag. Daher die Nachmittagsschicht, im Bergbaue,
welche nach Mittag verrichtet wird, der Nachmittagsschlaf, auch nur der
Mittagsschlaf u. s. f. Anm. Im funfzehnten Jahrhunderte noch vollständig nach
mitten tag, Nieders. Naamdag für Namiddag, die None, daher der Nonenslaap, der
Nachmittagsschlaf, und nonen, Nachmittagsschlaf halten, im Dithmars. Unnermeel
holen, für Untermahl, d. i. die Zeit zwischen zwey Mahlzeiten. Im
Osnabrückischen ist Nadalling diesen Nachmittag.
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381-382]