Nachher
, [
375-376] ein Umstandswort der Zeit,
welches in der vertraulichen Sprechart für hernach sehr gewöhnlich ist;
Nieders. nagaans. Ich will es schon nachher sagen. Einige Zeit nachher. Weder
vorher noch nachher. Diese letzte R. A. ausgenommen, wo der Ton so wie in
vorher auf der ersten Sylbe liegt, hat es den Ton gemeiniglich auf der letzten
Sylbe. Im Oberdeutschen ist nacher (der Ton auf der ersten Sylbe) für das
Vorwort nach üblich, wo aber die letzte Sylbe nicht das Umstandswort her,
sondern die müßige Endsylbe -er ist.