Der Monathsfluß
, [
265-266] des -sses, plur. die -flüsse,
der monathliche Abfluß des Blutes durch die Mutterscheide bey dem andern
Geschlechte, welcher auch die monathliche Reinigung, die monathliche Zeit u. s.
f. genannt wird, im gemeinen Leben aber bald die Zeit schlechthin, die
Rechnung, in Schwaben die Recht, heißt, bald andere seltsame Nahmen bekommt. Im
Osnabrück. heißt er der rothe Hund, in Preußen und sogar bey den Malabaren der
rothe Friesel, in den niedrigen Sprecharten anderer Gegenden aber der rothe
König.