Mißtrauen
, [
227-228] verb. reg. neutr. welches das
Hülfswort haben erfordert, und der Gegensatz von trauen oder vertrauen ist, an
der guten Beschaffenheit einer Person oder Sache zweifeln. Mittelw. mißtrauet.
Wie sollte ich einem solchen Herzen mißtrauen? Dusch. Indessen kommt es
seltener vor, als die R. A. ein Mißtrauen in etwas setzen. Bey dem Ottfried
missidruen, bey den Schwäbischen Dichtern missetrowen. Nieders. waantrouen,
mislove.