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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Die Mißfarbe

, [223-224] plur. die -n. 1) * Eine Mannigfaltigkeit in der Farbe, der Zustand, da ein Körper bunt ist, ohne Plural; eine veraltete Bedeutung, in welcher auch das Beywort mißfarbig oder mißfarben ehedem vorkam. ( S. Miß 1.) 2) * Eine unangenehme widrige Mannigfaltigkeit der Farben, auch ohne Plural; ein gleichfalls ungewöhnlich gewordener Gebrauch, in welchem auch das Beywort mißfarbig oder mißfarben vorkommt. ( S. Miß 2.) In etwas anderm Verstande ist missevar bey den Schwäbischen Dichtern, von zweydeutiger Farbe. 3) Eine falsche, unechte Farbe, und ein solcher Farbenkörper; ein noch bey den Färbern hin und wieder üblicher Gebrauch. S. Miß 7.
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