Das Miethgeld
, [
203-204] des -es, plur. doch nur von
mehrern Summen, die -er. 1) In der ersten Bedeutung des Zeitwortes, dasjenige
Geld, welches man dem gemietheten Gesinde zur Befestigung des geschlossenen
Vertrages auf die Hand gibt; den Miethgroschen, der Miethpfennig, das Handgeld,
Nieders. Medelgeld, ehedem Medelse, Menasle, um Bremen Godesgeld, Gottesgeld.
2) In dessen zweyten Bedeutung, das für den Gebrauch einer gemietheten Sache
bedungene Geld; wo es doch am häufigsten von gemietheten Wohnungen und Zimmern
gebraucht, und auch Miethe genannt wird.