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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Die Mechanik | | Meckern

Mechanisch

, [131-132] -er, -te, adj. et adv. 1. Zur Mechanik gehörig, in derselben gegründet. Mechanische Schriften, worin die Mechanik oder einzelne Theile derselben abgehandelt werden. 2. In weiterer Bedeutung. 1) In der Figur, Größe und Beschaffenheit eines Körpers gegründet, und daraus erklärbar. In diesem Verstande sagt man, es geschehe etwas mechanisch, oder es gehe mechanisch zu. Die mechanischen Künste, welche das Bedürfniß der Menschen zum Gegenstande haben; im Gegensatze der schönen Künste. 2) Was vermittelst anderer Werkzeuge als des Zirkels und des Lineales geschiehet. Die mechanische Auflösung einer Aufgabe, in der Mathematik; im Gegensatze des geometrisch. 3) Nach Art einer Maschine, welche nur vermittelst von außen angebrachter fremden Kraft wirket, maschinenmäßig, ohne eigene vernünftige Wahl und Bestimmung. Mechanisch handeln.
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