Der Mastix
, [
105-106] plur. car. ein hartes, dürres,
sprödes und blaßgelbes Harz, welches einen balsamischen Geschmack und
angenehmen Geruch hat, aus dem Mastixbaume rinnet und in durchsichtigen Körnern
von der Insel Chio zu uns gebracht wird. Aus dem Griech. -
hier
nichtlateinischer Text, siehe Image - , Lat. Mastiche, Ital. Mastice,
Franz. Mastic, im Alban. Mastich. Figürlich wird auch eine Art Kirt, deren sich
die Bildhauer bedienen, die Stücken einer Bildsäule damit zu vereinigen, und
welche aus Pech, Wachs und Ziegelmehl bereitet wird, Mastix genannt;
vermuthlich, weil man sich ehedem statt desselben dazu des Mastix bediente. Ein
anderer Mastix der Mahler, die Ritzen eines Gemähldes zu verschmieren, wird aus
Mahlerfirniß, Kreide und Glätte bereitet.