Der März
, [
89-90] des -es, plur. die -e, aus dem
Lat. Martius, der dritte Monath im Jahre, welcher 31 Tage hat, und mit welchem
sich der Winter endiget, daher Carl der Große ihm den Nahmen Lengizin manoth,
Lenzmonath, gab, welchen er im Deutschen auch noch zuweilen hat, obgleich der
Römische dadurch nicht verdränget werden können; der Märzmonath. In Westphalen
wird er mit der im Nieders. nicht seltenen Ausstoßung des r, Massen genannt. In
einigen Gegenden hat er in der zweyten Endung des Märzen u. s. f. Daher man
auch im Hochdeutschen oft im Märzen für im Märze höret.