Die Markung
, [
81-82] plur. die -en, ein sehr häufig
für Mark, ein Gränzzeichen und die Gränze selbst, übliches Wort. Die
Feldmarkung, Holzmarkung, Dorfmarkung u. s. f. Auch die Mark, d. i. der in
seinen Gränzen eingeschlossene Bezirk eines Ortes, ist hin und wieder unter
diesem Nahmen bekannt. Daher das Markungsbuch, ein obrigkeitliches Buch, worin
die in einer Mark gelegenen Grundstücke nach ihren Gränzen und andern Umständen
beschrieben werden, und welches auch das Flur- oder Lagerbuch heißt; der
Markungsstein, der Gränzstein u. s. f. Es ist nicht das Verbale von marken,
sondern vielmehr vermittelst Ableitungssylbe -ing gebildet, die Markung für
Marking,
S. -Ung und 3. Mark 1. 2).