+ Die Putting
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1767-1768] Puttingen werden diejenigen
großen, schweren, eisernen Kettenglieder genannt, welche sich zu unterst an
jedem Wandtau der Masten befinden. An das oberste Glied dieser Puttingen,
welches auswendig nahe unter dem Schanddeckel des Schiffs auf der Rust liegt,
wird das Wandtau, vermittelst der durch seine Jungfern geschorenen Taue steif
angebohlt. Das unterste Glied ist platt, und hat oben und unten ein Loch, durch
welches an jedem Ende ein starker Kopfbolzen geht, welcher durch die Berghölzer
und Inhölzer getrieben, und inwendig verklinkt, oder vernietet wird. Die
Stengen- und Bramstengenwände haben ebenfalls ihre Puttingen, um sie mit den
Marsen und Sahlingen zu verbinden. (
S. die Wörter Jungfer, Rust, u. s. w.)