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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Die Loheiche | | 2. Lohen

1. Lohen

1. Lohen, [2093-2094] verb. reg. act. von Lohe, gestampfte Baumrinde, mit dieser Lohe zubereiten, beitzen. Die Netze, Taue u. s. f. werden zuweilen gelohet, d. i. in Lohe gesotten, damit sie im Wasser desto länger dauern. In einigen, besonders Oberdeutschen Gegenden wird auch das Gärben mit Lohe, lohen, oder löhen genannt, daher die Lohgärber daselbst auch Loher oder Löher heißen.
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