Der Kupferrauch
Der Kupferrauch,
[
1839-1840] des -es, plur. aber nur von
mehrern Arten oder Quantitäten, die -e. 1) Im Hüttenbaue, ein grünlicher Ruß,
welcher sich bey Schmelzung des Schwarzkupfers von dem dabey befindlichen
Schwefel und Arsenik anleget, und woraus hernach Vitriol gesotten wird;
Kupferruß. 2) In den Goßlarischen Bergwerken führet eine Art des
Atramentsteines, welcher aus einem Gemenge von verwittertem kleinen Kieserze
und Schiefer bestehet, und worin sich vieler Vitriol erzeuget, vielleicht wegen
der Ähnlichkeit in der Gestalt, den Nahmen des Kupferrauches. Vermuthlich wird
daher auch der Kupfervitriol selbst im Schwed. Kopparrök, im Franz. Couperose
und im Engl. Copperas genannt.