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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Das Krippenlohn | | Die Kritik

Krispeln

Krispeln, [1791-1792] verb. reg. act. welches nur bey den Lederarbeitern üblich ist, wo das Leder gekrispelt wird, wenn man es mit dem Krispelholz zwischen beyden Händen reibet, so daß das obere Leder das untere vermittelst des angedrückten Holzes zu Narben gleichsam zerbrechen muß. Das Krispelholz; ist zu dem Ende mit kleinen Rinnen versehen. Bey den Saffranmachern ist es ein Stück Kork, womit die durch das Glätten zugestriechene Narben wieder zum Vorscheine gebraucht werden. Von krisp, kraus, crispus. S. Kraus Anm..
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