* Der Krack
* Der Krack,
[
1737-1738] des -es, plur. die -e, ein in
den gemeinen Mundarten einiger Gegenden übliches Wort, eine Höhle, zu
bezeichnen. In diesem Verstande kommt es zuweilen im Bergbaue vor. In der
Schweiz ist die Krache, dem Frisch zu Folge, ein tiefes Thal. Im Bergbaue hat
man auch das Beywort kräckig, mit Höhlen und Klüften versehen. Ein kräckiges
Gebirge. Es gehöret zu den Wörtern Krucke, Krug u. s. f. welche überhaupt einen
hohlen Raum bedeuten, und scheinet von krachen abzustammen, so fern es, sich
mit einem lauten Schalle öffnen, bedeutet. Nimmt man aber die Verwandlung des
Gaumenlautes in das f an, welche nicht ungewöhnlich ist, so würde es mit dem
Schwed. Kraft, eine Höhle, unmittelbar zu Grufe und Grab gehören. Für unser
folgendes Kraft sagen die Niederdeutschen Kracht.