1. Der Kog
1. Der Kog,
[
1681-1682] des -es, plur. die Köge, ein
nur im Schleswigischen übliches Wort, niedrige, von der See angesetzte und mit
Dämmen eingefaßte Ländereyen zu bezeichen. Es scheinet, daß man mit diesem
Worte zunächst auf die Eindeichung, Einfriedigung gesehen. Im Steyermärkischen
ist Kag ein lebendiger Zaun, ein Hag, eine Hecke, zu welchen Wörtern es zu
gehören scheinet. Im Schwed. ist Kok, Koka, eine große Erdscholle, und in
Tirol. Kögel ein Stein.