Knastern
Knastern,
[
1653-1654] verb. reg. neutr. mit dem
Hülfsworte haben, welches einen gewissen zitternden und dabey rasselnden Schall
nachahmet, dergleichen z. B. derjenige ist, welchen das Feuer macht, wenn es
Wachholder und anderes kleines Reisig ergreift. Knistern druckt einen feinern
Laut dieser Art aus. Nieders. gnastern und gnaspern, Schwed. knastra. Das
Stammwort, von welchem dieses das Frequentativum ist, und welches gleichfalls
den Schall nachahmet, ist das Nieders. gnassen, welches den Laut ausdruckt,
welchen z. B. die Sense im Mähen macht; Engl. to gnash. Im Oberd. wird knastern
figürlich für knurren, brummen, brummend tadeln, gebraucht,
S. das vorige.