Klicken
Klicken,
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1627-1628] verb. reg. act. im gemeinen
Leben, einen zähen Körper in kleinen Stücken werfen oder anwerfen. Lehm
klicken, den zubereiteten Lehm in kleinen Klumpen anwerfen, daher die Kleiber
an einigen Orten auch Lehmklicker heißen. Von einem schlechten Gemählde, wo die
Farben gleichsam nur hingeworfen sind, sagt man; es ist nicht gemahlt, es ist
nur geklickt. Klick, klicks druckt eigentlich einen feinern und kleinern Schall
aus, als klack, kleck und klecken,
S. diese Wörter. Im Nieders. ist Klicks, ein Klecks, und
in weiterer Bedeutung, ein Bißchen eines zähen Körpers, z. B. ein Klicks
Butter, und figürlich auch ein Bißchen einer jeden andern Sache. Im Schwed.
wird klicka so wohl von dem fruchtlosen Abbrennen des Zündpulvers auf der
Pfanne, als auch von dem Klange kleiner Glocken gebraucht.