Kimmen
Kimmen,
[
1573-1574] verb. reg. act. mit einer
Kimme, d. i. einem tiefen Einschnitte, ingleichen einem scharfen Rande
versehen. So werden bey den Börtchern die Fässer gekimmet, wenn die Rinne zu
dem Boden, welche doch bey ihnen nicht so wohl die Kimme, als vielmehr der
Gergel, das Gürgel heißet, eingeschnitten, und dadurch dem äußern Rande sein
Daseyn gegeben wird. In weiterer Bedeutung durch solche Einschnitte zusammen
fügen, in welchem Verstande es bey den Zimmerleuten kämmen lautet,
S. 2. Kämmen.