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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Höchlich

Höchlich, [1225-1226] ein Nebenwort, welches für hoch im figürlichen Verstande, d. i. sehr, im hohen Grade, gebraucht wird; aber nur mit den Zeitwötrern bitten, beklagen, bedauern, bedanken, beschweren, versündigen, beleidigen u. s. f. üblich ist. Sich höchlich über etwas beklagen, beschweren. Höchlich erfreut seyn, Phil. 4, 10. Sich höchlich bedanken. Höchlich zu etwas verpflichtet seyn. Im Oberdeutschen scheint es auch in Gestalt eines Beywortes üblich zu seyn. Eine höchliche Bitte.
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