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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Hinterspätig

Hinterspätig, [1199-1200] adj. et adv. bey den Tuchscherern, ungleich von Haaren der Länge nach, denjenigen Fehler zu bezeichnen, wo das Tuch ungleich geschoren ist, folglich die Haare an einigen Stellen länger sind, als an andern. Nach dem Frisch gehöret die letzte Hälfte dieses Wortes zu Spieß, Spitze, Nieders. Spet. Aber was bedeutet alsdann hier hinter?
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