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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Hindurch

Hindurch, [1183-1184] ein Nebenwort, die Richtung einer Bewegung durch einen Ort, von der redenden Person weg, zu bezeichnen. Du hast sie frey hindurch geführet, durch das rothe Meer, 3 Macc. 2, 8. Sie zogen durchs Feld hindurch, Jer. 39, 4. Oft auch nur für dadurch, so daß sich hin nicht auf die redende Person, sondern auf das verschwiegene Hauptwort beziehet, oder auch das durch bloß verstärket. Bis wir hindurch gingen, durch das Schilfmeer, Jos. 44, 23. Er ist von Tode zum Leben hindurch gedrungen, Joh. 5, 24. Ingleichen von einer Zeit. Die ganze Nacht hindurch spielen. In dem alten Fragmente auf das Carls des Großen Feldzug bey dem Schilter, hinthurh. S. Durch und Herdurch.
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