Das Handfaß
Das Handfaß,
[
949-950] des -sses, plur. die -fässer.
1) Ein Faß, d. i. ein Gefäß, worin das zum Waschen der Hände nöthige Wasser
aufbehalten wird, um es daraus auf die Hände zu gießen; das Gießbecken. 2)
Dasjenige Gefäß, woraus oder worin man die Hände wäschet; eine im Hochdeutschen
ungewöhnliche Bedeutung, in welcher dieses Wort 2 Mos. 30, 18, Kap. 38, 8, Kap.
40, 11, 30 vorkommt. 3) Ein kleines oben offenes Faß im Hüttenbaue und gemeinen
Leben, an welchem zwey Stäbe hervorragen und mit Löchern versehen sind, es
bequem mit den Händen tragen zu können.