Die Gräserey
Die Gräserey,
[
781-782] plur. inus. in der
Landwirthschaft. 1) Das Grasen, d. i. das Abhauen des Grases mit der Sichel.
Die Gräserey verbiethen, verstatten. Noch mehr, 2) das zum Futter für das Vieh
taugliche Gras selbst, und der Boden, worauf es wächset, so fern es mit der
Sichel ausgeschnitten werden muß, wodurch es von der Weide, Wiesewachs u. s. f.
unterschieden ist. Wiesewachs und Gräserey sind sehr nothwendige Stücke bey
einem Landgute. Raine zur Gräserey stehen lassen.