Gränzen
Gränzen,
[
777-778] verb. reg. neutr. welches das
Hülfswort haben erfordert, mit den Gränzen an etwas stoßen oder reichen.
Deutschland gränzet gegen Morgen an Pohlen, oder Pohlen. Caji Acker gränzet an
Tullii Wiese, oder mit Tullii Wiese. Ingleichen figürlich. Das Pflanzenreich
gränzet an das Steinreich. Dein Kummer gränzet nahe an die Verzweifelung, ist
nicht weit von derselben entfernet. War das nicht härter als der Todeskampf, so
muß er mit der äußersten Verzweifelung gränzen, Weiße. Das Hauptwort die
Gränzung ist nur in den Zusammensetzungen üblich.