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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Die Glorie

Die Glorie, [727-728] (dreysylbig) plur. inus. ein aus dem Latein. Gloria entlehntes Wort, die Herrlichkeit, den höchsten Grad der Ehre, der Hoheit, der Majestät zu bezeichnen, welches noch in einigen alten Kirchenlieder vorkommt. Bey den Mahlern wird eine Vorstellung des offenen Himmels mit Engeln, Heiligen u. s. f. figürlich eine Glorie genannt, Franz. Gloire, wo von mehrern solcher Vorstellungen auch der Plural, die -n, gebraucht wird, Das Nieders. Glorje, ein heftiges Kohlen- und Flammenfeuer, gehöret nicht hierher, sondern zu dem Nieders. glören, glühen. [727-728]
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