Der Gleichmuth
Der Gleichmuth,
[
715-716] des -es, plur. car. welches
von einigen für Gleichgültigkeit gebraucht wird, denjenigen Zustand des
Gemüthes zu bezeichnen, da es weder Lust noch Unlust gegen eine Sache
empfindet. Endlich erwartet er, gleich eines fremden Mannes Besuche, den Tod
mit Gleichmuth, Raml. Es kommt nur im gutem Verstande vor, dagegen
Gleichgültigkeit auch von einer fehlerhaften Abwesenheit der Lust und Unlust
gebraucht werden kann.
S. Gleichsinn.