Das Giftmehl
Das Giftmehl,
[
687-688] des -es, plur. inus. außer von
mehrern Arten und Quantitäten, die -e. 1) Im Hüttenbaue, derjenige Arsenik,
welcher sich bey dem Rösten der Erze in Gestalt eines grauen Mehles in den
Giftfängen ansetzet, und daher auch Hüttenrauch genannt wird. 2) Eine
arsenikalische Erde, welche bald von weißer, bald von gelber, blauer und
schwärzlicher Farbe ist, und auch Schwabengift genannt wird, führet zuweilen
gleichfalls den Nahmen des Giftmehles.