Gierig
Gierig,
[
683-684] -er, -ste, adj. et adv. eine
sehr heftige ungeordnete Begierde nach etwas empfindend, und in einer solchen
Begierde gegründet. Ein gieriger Bär, Sprichw. 28, 15. Gierig fressen, Sir. 37,
31. Sie scharrete das gewonnene Geld gierig zusammen, So auch in den
Zusammensetzungen rach- gierig, ehrgierig, ruhmgierig, blutgierig, geldgierig.
Nur neugierig allein hat den verächtlichen Nebenbegriff nicht. Anm. Im Dän.
giärig, im Nieders. girig, in Boxhorns Glossen kirilihho.
S. Begierig und Gier. [
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