Gesellig
Gesellig,
[
621-622] -er, -ste, adj. et adv.
geneigt mit andern in Verbindung zu leben, zum Umgange, zur Gesellschaft
geneigt. Ein Hund ist ein geselliges Thier, weil er sich gern zu den Menschen
gesellet. Ingleichen, was diesem Triebe gemäß ist, in demselben gegründet ist.
Eine gesellige Eigenschaft. Ein geselliges Betragen. Anm. Sich einem gesellig
machen, heißt in dem 1514 gedruckten Deutschen Livius so viel, als sich beliebt
machen. Bey dem Hans Sachs bedeutet gesellisch im nachtheiligen Verstande, zur
bösen Gesellschaft geneigt.