Das Gepränge
Das Gepränge,
[
573-574] des -s, plur. inus. Prunk oder
Pracht im Äußern, besonders in Rücksicht auf ein zahlreiches Gefolge. Mit
großem Gepränge kommen, Apostg. 25, 23. Und tragt es (den Schmuck) nicht außer
dem Gepränge, St. Esth. 3, 11. Eine Leiche mit großem Gepränge begraben. Seine
Freunde mit großem Gepränge bewirthen, mit vielem Gepränge empfangen. Auch
figürlich, Schwulst, prangende Weitläuftigkeit in Worten und Ausdrücken. Das
Wortgepränge. Ein Philosoph, oder wie ich mich lieber ohne alles Gepränge
ausdrücke, ein Freund der Wahrheit und der Tugend, Zimmerm.