Das Gefilde
Das Gefilde,
[
473-474] des -s, plur. ut nom. sing. in
der edlen und dichterischen Schreibart der Hochdeutschen, ein ebner, flacher
Theil der Erdkugel, von beträchtlicher Größe, wie Feld 1, besonders so fern er
zum Ackerbau gebraucht wird. Das Gefilde Moab, 4 Mos. 22, 1. Der Herr machet
die Gefilde Zions wie einen Garten des Herrn, Es. 51, 2. Seyd immer gesegnet,
Gefilde! Nicht lange mehr wird mein dunkelnder Blick euch durchirren! Geßn. Die
Gefilde, wodurch der Esse Gießbach rinnt, Raml. Wo dieses Wort auch zuweilen
als ein Collectivum im Singular von mehrern Feldern gebraucht wird. Anm. Schon
bey dem Notker Kefildi, der es einer bergigen Gegend entgegen setzet.
S. Feld. [
475-476]