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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Das Gefieder

Das Gefieder, [473-474] des -s, plur. inus. ein Collectivum von dem Worte Feder. 1) Mehrere Federn. Das Gefieder eines Vogels. Das Gefieder eines Bettes, im Oberdeutschen, welches daselbst auch das Ingefieder genannt wird. Das Gefieder eines Pfeiles. Ingleichen figürlich, das Gefieder oder Ingefieder, die stählernen Federn in einem Schlosse, oder Uhrwerke, gleichfalls nur im Oberdeutschen. 2) Mit Federn versehene Thiere, Vögel, das Geflügel.
Er sah um sich das horchende Gefieder, Und selbst die Meisterinn der Lieder, Bock.
In welcher letztern Bedeutung thaz Geuidere schon bey dem Stryker, und Geuithere in dem alten Fragmente aus Carln den Großen bey dem Schilter vorkommt.
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