Das Futteral
Das Futteral,
[
379-380] des -es, plur. die -e, aus dem
mittlern Lat. Foderellus, eine harte oder steife Bekleidung eines Körpers von
außen, worein man ihn steckt, ihn unversehrt zu erhalten; im gemeinen Leben ein
Futter. Das Futteral zu einem Buche. Ein Brillen-Futteral, Hut-Futteral,
Flöten-Futteral u. s. f. In manchen Fällen hat ein solches Futteral andere
Nahmen. Bey einem Degen heißt es die Scheide. Daher der Futteralmacher, ein
Buchbinder, der sich vornehmlich mit Verfertigung der Futterale beschäftiget.
S. 1 Futter.