Das Forstrecht
Das Forstrecht,
[
251-252] des -es, plur. die -e, 1) Das
oberste Eigenthumsrecht über einen Fürst, mit dem Wildbanne, und der Jagd. 2)
In engerer Bedeutung, das Eigenthumsrecht über das Gehölz in einem Forste, mit
Ausschließung der Jagd. 3) Das Recht der Unterthanen, in den herrschaftlichen
Forsten Holz, Gras und Streu zu hohlen, und das Vieh darin zu hüthen. 4) Der
Inbegriff der Forstgesetze und Forstordnungen und deren Sammlung. 5) An einigen
Orten auch dasjenige Geld, welches ein Forstbedienter für die Anweisung des
nöthigen Bau- und Brennholzes bekommt; das Anweisegeld.
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253-254]